Blog - 10 Tipps, wie wir den besten HZF finden

Wie Ihr den besten Hochzeitsfotografen für Euch findet

10 wichtige tipps zur Auswahl des passenden hochzeitsfotografen

1. Stil der Fotografie

Überlegt euch, welchen Stil ihr bevorzugt – klassisch, dokumentarisch, künstlerisch oder vielleicht eine Mischung? Schaut euch die Portfolios verschiedener Fotografen an, um den passenden Stil zu finden.

Ein längere Begleitung umfasst meistens eine Mischung. Dokumentarisch für die Trauung, die Feier und die Momente dazwischen. Klassisch und/oder künstlerisch für die Portraits und die Bilder, die ein bisschen inszeniert sind und etwas besonderes sein sollen. Am meisten werden sich die Bilder der verschiedenen Fotografen wohl durch die Farbgebung unterscheiden. Zumindest ist das für den Laien das zunächst erkennbarste Element.

2. Erfahrungen und Referenzen

Informiert euch über die Erfahrungen des Fotografen. Lest Bewertungen und fragt nach Referenzen von früheren Brautpaaren, um einen Eindruck von der Professionalität und Zuverlässigkeit zu bekommen. Ein Webseite mit Impressum und ein Google-Business-Profil ist eigentlich Usus.

3. Persönliche Chemie

 Ein gutes Verhältnis zum Fotografen ist wichtig. Telefoniert und trefft euch vorab, um zu sehen, ob die Chemie stimmt. Ihr solltet euch wohlfühlen, damit die Fotos später natürlich und authentisch wirken.

Vergesst dabei nicht, dass die Chemie auf Gegenseitigkeit beruht. Communication is key. Vermutlich jeder der Fotografen freut sich über eine freundliche Anrede in der Anfrage. Und eine klare Absage, sollte die Wahl nicht auf ihn fallen, ist auch eine Form der Wertschätzung.

4. Preise und Vertragsbedingungen

Die meisten seriösen Fotografen legen Verträge vor: Darin wird vom Preis über die ungefähre Anzahl der Bilder und die Lieferzeit bis zu Stornierungsbedingungen alles festgehalten. Das dient Eurer Sicherheit und vermeidet unliebsame Überraschungen und Forderungen hinterher von beiden Seiten.

5. Fotoalben sind Erbstücke

Einige Fotografen bieten zusätzliche Dienstleistungen an, wie Fotoboxen, Hochzeitsalben an. Überlegt, ob das für euch interessant ist.

Hochwertige Fotoalben enthalten die bedeutungsvollsten Momente eines der wichtigsten Tage in Eurem Leben. Das Album ist die visuelle Erzählung der Liebe, der Freude und Eurer gemeinsamen Erinnerungen. Die sorgfältige Auswahl von Bildern und das ansprechende Design verleihen dem Album eine persönliche Note, die es zu einem wertvollen Erbstück macht. Zudem können solche Alben Gefühle von Nostalgie und Verbundenheit hervorrufen, wenn ihr und eure Familien in Zukunft gemeinsam darin blättert und die Erinnerungen wieder aufleben lasst.

6. Fragt nach Erfahrungen bei wenig Tageslicht

Wenn das Tageslicht nachlässt, wird's tricky. Moderne Kameras können zwar viel ausgleichen, und in der Nachbearbeitung lässt sich auch noch was aus unterbelichteten Bildern rausholen, aber das ist nur die zweitbeste Möglichkeit - manchmal auch keine.

Für das Paarfoto vor dem nächtlich angeleuchteten Schloss oder die Zeremonie im dunklen Trausaal sollte der Fotograf mit Zusatz- bzw. Blitzlicht umgehen können. Bei dem Argument "Blitzlicht ist nicht mein Stil." sollten Euch die Alarmglocken schrillen. Licht ist keine Frage des Stils, sondern Licht entscheidet über die Qualität der Bilder. Man kann Blitzlicht auch kreativ und bunt einsetzen - das ist dann tatsächlich eine Frage des Stils. Und natürlich sieht das anders aus als Bilder mit Tageslicht.

Das Wort „Fotografie“ ist der altgriechischen Sprache entlehnt und setzt sich zusammen aus:  φωτος, phōtos, „Licht“ und γράφειν, gráphein, „schreiben, zeichnen“ und heißt übertragen: „mit Licht zeichnen“. Ohne Licht ist alles nichts.

7. Flexibilität und Anpassungsfähigkeit

Eine Hochzeit kann unvorhersehbare Wendungen nehmen. Stellt sicher, dass euer Fotograf flexibel ist und sich an verschiedene Situationen anpassen kann. Ein versierter Fotograf wird auch an Orten, die er nicht kennt, richtig tolle Bilder von Euch machen können. Der Ort selbst muss dazu meist noch nicht mal besonders interessant sein.

8. Portfolio-Vielfalt

Schaut euch nicht nur die besten Bilder an, sondern fragt auch nach kompletten Hochzeitsreportagen. So bekommt ihr einen Eindruck davon, wie der Fotograf den gesamten Tag festhält und ob er in der Lage ist, verschiedene Momente und Emotionen einzufangen. Euch wird dabei zwar nicht jedes einzelne Bild gefallen, weil Ihr zu den Bildern keine Verbindung habt, aber Ihr entwickelt dabei ein Gefühl für die Gesamtheit der Bilderserie.

9. Fragen zur Bildnutzung

Klärt, wie die Nutzungsrechte an den Bildern geregelt sind. Möchtet ihr die Fotos für Social Media, Drucke oder Alben verwenden? Stellt sicher, dass ihr die gewünschten Rechte erhaltet und besprecht, ob der Fotograf die Bilder für eigene Werbezwecke zumindest auf der Webseite und Social Media verwenden darf. Ein seriöser Fotograf wird Bilder, auf denen Ihr oder Eure Gäste erkennbar seid, nicht ohne Erlaubnis veröffentlichen.

10. Ganz heißer Tipp: Engagement-Shooting buchen

Viele Fotografen bieten ein Engagement-Shooting an, bei dem ihr vor der Hochzeit ein paar Stunden mit ihnen verbringt, um eure Beziehung in entspannter Atmosphäre festzuhalten. Dies ist eine großartige Gelegenheit, um den Fotografen besser kennenzulernen, seine Arbeitsweise zu erleben und euch an die Kamera zu gewöhnen.

Außerdem könnt ihr die Bilder für Einladungen oder als Dekoration für die Hochzeit nutzen. Ein solches Shooting wird Euch großen Spaß machen und die Zusammenarbeit mit dem Fotografen stärken. Zur Hochzeit kommt dann jemand, den Ihr kennt und kein unbekannter Dienstleister.

Ich hoffe, diese zusätzlichen Tipps sind hilfreich für euch! Viel Erfolg bei der Suche nach dem perfekten Hochzeitsfotografen!

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